Im Hinterhof eines Wohnhauses wurde ein Brunnen freigelegt, der seit der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. in Funktion war. Der Rundschacht ist 18 m tief und bis in eine Tiefe von 17 m gemauert. Auf der Sohle des Brunnens stand eine gut erhaltene Doppelkolbendruckpumpe und das dazugehörige Steigrohr. Der Pumpenstock besteht aus der Hälfte eines längs gespaltenen Eichenstammes, der um das Jahr 273 n. Chr. hergestellt worden war. In den 1970er Jahren wurde die Pumpe im Rheinischen Landesmuseum in Trier exakt nachgebaut. Der Nachbau förderte ca. 35 l Wasser pro Minute auf eine Höhe von 20 m über dem Niveau des Pumpenstocks.
Ein Nachbau der Pumpe ist in der Zisterne bei den Kräutergärten eingelassen.